TR6 PI Anlassprobleme
Kann mir Jemand vielleicht einen Hinweis geben, wie ich meinen Wagen nach einer Motorüberholung wieder in Gang kriege? Trotz funktionierender Pumpe und normalem Druckaufbau(110 PSI) wird der Benzindruck vom Dosierverteiler nicht auf die Düsen übertragen, d.h, die Düsen sprühen nicht, der Druck in den Leitungen ist zu schwach. Am Anfang habe ich geglaubt, daß Luft in der Anlage die Ursache sei, und habe den Motor mit einer geladenen Batterie mehrmals gedreht, aber ohne Erfolg. Da die Anlage vor Ausbau des Motors noch gut lief, stehe ich vor einem Rätsel. Der Dosierverteiler dreht normal, die Einstellung bzgl. Spritzfolge wurde nach Buch gemacht(11 Grad vom oberen Totpunkt, Zündfolge auf den ersten Zylinder, Öffnung des Rotors im sechsten Zylinder).
- Ralf Schnitker
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Hy,Entweder löst du die Verschraubungen oben an den Düsen ,dann Motor durchdrehen lassen ,bis Benzin auf allen Leitungen austritt.Dann wieder festschrauben und er wird laufen.Oder du nimmst die Düsen raus, ziehst mit dem Fingernagel vorne die Nadel hoch, dabei muß ein Helfer den Anlasser betätigen.Diese Prozedur Düse für Düse ,jeweils bis Benzin kommt.Aber bitte mit abgezogener Zündspule Brandgefahr !!!!
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Hi,hatte das gleich Problem nach der Winterpause im vergangenen Jahr. Habe mehrere Batterien leergenudelt und sogar den Anlasser wegen zu langer Laufzeiten ruiniert, der Motor sprang nicht an. Dann das komplette Programm mit Pumpe, Dosierverteiler, Düsen ausbauen, prüfen, einbauen. Der Motor sprang nicht an. Der Hinweis eines Experten hat dann geholfen. Bei langem stehen verdunstet der Sprit in den Zuleitungen zu den Düsen,die dann erst wieder Tröpfchen für Tröpfchen gefüllt werden müssen. Das kann dauern. Jedenfalls ist der Motor dann irgendwann angesprungen und läuft seitdem mit der entsprechenden liebevollen Pflege wie ein Uhrwerk.Der Sprit muss aber mit dem entsprechenden Eingangsdruck (7-7,5 bar)am Dosierverteiler anstehen und, wie Ralf bereits geschrieben hat, auch an den Ausgängen in der richtigen Reihenfolge auslaufen.Gruß Peter
- Ralf Schnitker
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Hallo,es schon richtig das die Leitungen sich sehr langsam füllen wenn sie leer sind.Darum sollte es helfen wenn die Düsenanschlüsse gelöst sind und man sieht dann sofort, die Leitung ist voll.Allerdings darf die Leitung nicht leerlaufen ,wenn ich den Motor abstelle. Auch noch nach Wochen muß ein Restdruck in der Leitung bleiben und der sollte dann so hoch sein das er kurz vor dem Auslösepunkt der Düse steht.Laufen die Leitungen alle leer sind die Düsen nicht dicht.Oder die Rückschlagventile im Dosierverteiler haben die Undichtigkeit,das ist aber eher selten.Es ist jedenfalls für das Anspringen ob nach kurzer oder langer Standzeit wichtig, das ein Restdruck in den Leitungen bleibt.@Carrillo ich kann leider auf deine Mail nicht antworten ,mail mich bitte direkt an.Abends bin ich unter RUCSchnitker@T-Online zu erreichen.
Vielen Dank für Eure Hinweise, es tröstet mich zu wissen, daß ich nicht der Einzige bin, der solch ein Problem erlebt. Ich habe heute wieder alles versucht, Anlasser mit dem Motor ohne Zündkerzen gedreht, Die Düsen mit Leitungen in Glasdosen gehalten, um zu sehen, ob während der Motordrehungen der Sprühnebel kommt...nichts. Einige Leitungen füllen sich wohl mit Benzin, die Düsen Sprühen etwas, wenn man an der Nadel zieht, aber der Druck reicht einfach nicht aus.- Gibt es irgendein Trick, wie ich die Leitungen unter druck setzen kann?
- Ralf Schnitker
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Hy, nur nicht aufgeben.Habe heute Nachmittag einmal an einem TR 5 PI eine Leitung gelehrt und per Anlasser die Leitung befüllt.Das Ganze hat ca 2 min gedauert.Und das nur bei einer Leitung !Mache jetzt noch folgendes,drehe den Druck der Pumpe auf 7,7-7,8 bar.Wieder Zündkerzen rauslassen und die Verschraubungen der Düsen lösen und den Chokehebel voll ziehen ,damit maximale Fördermenge kommen muß.Und den Schlauch für die Unterdruckregelung abziehen, damit die Membrane schön unten bleibt.Ansonsten würde ich dann sagen, das die Rückschlagventile nicht dicht sind,durch Schmutz oder so ,aber alle auf einmal ?
- Ralf Schnitker
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