TR6 Öldruck
Ralf, Danke für Deine schnelle Antwort.Der Stössel ist gratfrei und bewegt sich locker in der Führung. Es lässt mir trotzdem keine Ruhe.Kann es nicht sein, dass wenn die Feder zu kurz ist der Stössel den Bypass immer ein wenig offen lässt, somit Öldruck aus den Kreislauf verloren geht und der dann im Stand auch leerläuft. In Verbindung mit dem geringen Öldruck hatte ich auch den Effekt, dass es nach dem Starten es etwa 5sec. dauerte bis sich überhaupt ein Druck aufbaute. Jetzt mit den U-Scheiben ist der Druck sofort da.Max.Druck war gestern knapp 6bar. Gruss Markus
- Ralf Schnitker
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Hallo,ich hatte mich etwas schlecht ausgedrückt.Den Stößel mit zwei Fingern in Richtung Sitz im Block bewegen. Die Teller hatte einen zu großen Durchmesser.Wenn die Feder auch nur etwas kürzer ist , wird das Ventil auch geschlossen.Sobald das Gewinde faßt wird die Feder gespannt. [ 20. Juli 2006, 14:01: Beitrag editiert von: Ralf Schnitker ]
- Ralf Schnitker
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Hallo Markus,die Feder ist aus meiner Sicht nicht das eigentliche Problem . Eher der Ventilstößel selber , der einen ,ich sag mal Grad bekommen kann.Teilweise arbeitet sich eine blanke Fläche an den Ventilstößel.Dadurch kann es zu Undichtigkeiten und somit Druckabfall kommen.Zu kontrollieren ist die freigängigkeit einmal im Block und in der Stößelaufnahme (Einschraubmutter).Es gab mal eine Zeitlang Stößel die im Durchmesser zu groß waren und somit harkten ! Ein fataler Fehler ! Solange die Maschine Öldruck hat sei unbesorgt es passiert nichts an den Lagern ! Ich begrenze z.B. den Öldruck durch die Feder auf max. 5-5,5 bar.Dies ist einfach auf Dauer schonender für den Antrieb der Ölpumpe.
Hallo Ralf,jetzt habe ich noch ein wenig herumprobiert. Der Stössel ist sowohl im Motorblock als auch in der Schraube freigängig und auch gratfrei. Wenn ich das Ventil mit der 2mm zu kurzen Feder einbaue komme ich auf eine Druck von 2bar. Lege ich eine 3mm Scheibe unter die Feder komme ich auf 5bar. Der Öldruck scheint also doch mit der Federlänge zusammenzuhängen. Gruss Markus
hallo,klar hängt der öldruck mit der feder zusammen. deshalb gibt es auch eine verstärkte die zur verwendung mit z.b. öhlkühler gedacht ist. durch den kühler hast du höhere druckverluste die über die stärkere feder wieder ausgeglichen werden da die pumpe selbst wesentlich mehr druck leisten kann.in deinem fall wäre jetzt die frage ob du damit nicht symptome behebst. deshalb würde ich jetzt erstmal die werte der feder überprüfen, die müssten eigentlich irgendwo stehen. das diese sich etwas setzt ist normal, aber es muss in der toleranz liegen. nicht das sich der geringe druck durch verschlissene lager einstellt und du das jetzt zum 2. mal durch eine neue feder kompensierst. harry
Harry,die Feder ist tatsächlich zu kurz, 38 anstatt 40mm. Vor ein paar Jahren (ca.30tkm) hatte ich sie erneuert und alles war i.O. bis sich in diesem Jahr, innerhalb weniger tkm der Druck abgebaut hat. s.u. Ich frage mich wie so ein Verschleiss so schnell vonstatten geht. Ralf meinte die Federlänge hat(natürlich im Rahmen) keine Auswirkung auf den Druck das habe ich mit meinem kleinen Experiment wohl widerlegt. An einen Lagerschaden glaube ich nicht, es ist nichts zu hören, eine Sicht und Wackelprüfung war ohne Befund.Vielleicht sollte ich mir über so ein 1,77€ Teil nicht so viel Gedanken machen und einfach eine Neue bestellen. Markus
- Ralf Schnitker
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Hallo Markus,wenn Du nach unterlegen von 3 mm einen Zuwachs von ca 3 bar hast, dann hat das Ventil/Ventilsitz ein grundsätzliches Dicht-Problem.In dem Druckbereich verursacht die Länge Deiner Feder keine 3 bar unterschied.Eins ist klar wenn Du die Kraft erhöhst steigt die Flächenpressung am Ventilsitz und das Ventil schließt scheinbar dichter.Ich habe leider kein Foto mehr von den Ventilkörpern wie die dann hinterher aussehen ,wenn die Federn zu stark drücken !PS:Wenn die Lager schon recht viel Luft hätten , würdest Du das beim Kaltstart hören KLACK..... [ 25. Juli 2006, 17:37: Beitrag editiert von: Ralf Schnitker ]