Nockenwelle - Kurbelwelle
Hallo!Ich habe meinen TR6 Motor nach Instandsetzung wieder zusammengebaut und nun hab ich folgendes Problem:Wenn ich den 1 Zylinder (in Fahrtrichtung der vordere Zylinder) in den OT stelle um die Steuerkette zu montieren sollen die Körnerschläge eine Linie bilden. Wenn ich das so zusammenbaue habe ich den 1 Zylinder aber genau in der Ventilüberschneidung . Im OT müssen aber doch beide Ventile des 1 Zylinders geschlossen sein. Wenn ich also die Nockenwelle so stelle das im OT des 1. Zylinder beide Ventile geschlossen sind ist der Körnerschlag der Nockenwelle genau 180° verdreht zum Nockenwellenkettenrad.Bin ich jetzt irgendwie auf dem "Holzweg" oder ist der Körnerschlag falsch ?????Vielen Dank und GrüßeMarcus
- Ralf Schnitker
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Hallo Marcus,wenn die Ventile wirklich ganz genau in der Mitte der Überschneidung stehen , d.h. der Hub beider Ventile ist gleich , kannst Du es so zusammenbauen.Nur wenn Du den Verteiler einsetzt musst Du dann aufpassen das die Ventile des Zylinder 1 geschlossen sind und der Verteilerfinger dann auf ca 8 Uhr zeigt .Das kannst Du dann erreichen indem Du dem entsprechend mit dem Verteiler/Ölpumpenantriebszahnrad erreichen indem Du es versetzt.Aber darauf achten das es immer schön im Eingriff mit der Ölpumpe kommt .
Hallo,war bei mir das Gleiche. Bei korrekter Körnerflucht Kurbelwelle und Nockenwelle mit den alten Kettenrädern war nicht der 1.Zylinder sondern ich meine der 6.Zylinder auf Zünd-OT.Entweder man läßt es so muß aber dann den Verteiler ebenfalls auf den 6. Zylinder Zündung stellen oder (wie bei mir - es war keine Markierung auf dem neuen NW-Zahnrad) man dreht die Nockenwelle um 180° setzt einen neuen Körnerpunkt und hat die Einstellung künftig auf dem 1.Zylinder.Gruß, D.E.
Hallo,
auch wenn der Beitrag schon recht betagt ist: Das Problem besteht wohl immer noch.
Ich habe bei meinem 73er Vergaser-TR eben die Steuerkette gewechselt und dabei festgestellt, dass ich die im Werkstatthandbuch angegebene Körnerstellung auf den Kettenrädern schon rein logisch nicht hinbekommen kann.
Im WHB stehen die beiden Markierungen auf dem großen NW-Kettenrad, die in einer Flucht mit der Markierung auf dem KW-Kettenrad stehen sollen, von vorne gesehen nach unten Richtung 35 Minuten. Dabei befindet sich der Körnerschlag, der der durch das Loch im NW-Kettenrad sichtbaren Markierung gegenübersteht, auf ca. 50 Minuten, also links von der Achse.
Bei meinem NW-Kettenrad ist das aber anders: Wenn der letztgenannte Körnerschlag auf 50 Minuten steht, zeigen die beiden Körnerpunkte, die die Flucht mit der Markierung auf dem unteren Rad bilden sollen, nach so um die 5 Minuten nach Zwölf. Wenn ich also ein Lineal anlege, reicht das exakt von der oberen Kante des NW-Kettenrads nach unten über die beiden Körnerschläge und die Radachse über die Markierung auf dem KW-Kettenrad und dessen Achse. Es passt alles, nur eben nicht so, wie im WHB beschrieben. Das Ganze deckt sich dann auch mit der Überschneidung der Ventile von Zyl. 6.
Um sicher zu gehen, habe ich den Motor mal kurz ohne Kühlflüssigkeit und bei offener Steuerkette laufen lassen: Es hat zwar eine ziemliche Sauerei im Motorraum gegeben (Ölspritzer), aber das Teil läuft!
Jetzt kann ich anscheinend beruhigt den Steuergehäusedeckel dranschrauben und den Rest rückbauen. Oder hat jemand trotzdem Bedenken???
Für rechtzeitige Hinweise bin ich dankbar!
auch wenn der Beitrag schon recht betagt ist: Das Problem besteht wohl immer noch.
Ich habe bei meinem 73er Vergaser-TR eben die Steuerkette gewechselt und dabei festgestellt, dass ich die im Werkstatthandbuch angegebene Körnerstellung auf den Kettenrädern schon rein logisch nicht hinbekommen kann.
Im WHB stehen die beiden Markierungen auf dem großen NW-Kettenrad, die in einer Flucht mit der Markierung auf dem KW-Kettenrad stehen sollen, von vorne gesehen nach unten Richtung 35 Minuten. Dabei befindet sich der Körnerschlag, der der durch das Loch im NW-Kettenrad sichtbaren Markierung gegenübersteht, auf ca. 50 Minuten, also links von der Achse.
Bei meinem NW-Kettenrad ist das aber anders: Wenn der letztgenannte Körnerschlag auf 50 Minuten steht, zeigen die beiden Körnerpunkte, die die Flucht mit der Markierung auf dem unteren Rad bilden sollen, nach so um die 5 Minuten nach Zwölf. Wenn ich also ein Lineal anlege, reicht das exakt von der oberen Kante des NW-Kettenrads nach unten über die beiden Körnerschläge und die Radachse über die Markierung auf dem KW-Kettenrad und dessen Achse. Es passt alles, nur eben nicht so, wie im WHB beschrieben. Das Ganze deckt sich dann auch mit der Überschneidung der Ventile von Zyl. 6.
Um sicher zu gehen, habe ich den Motor mal kurz ohne Kühlflüssigkeit und bei offener Steuerkette laufen lassen: Es hat zwar eine ziemliche Sauerei im Motorraum gegeben (Ölspritzer), aber das Teil läuft!
Jetzt kann ich anscheinend beruhigt den Steuergehäusedeckel dranschrauben und den Rest rückbauen. Oder hat jemand trotzdem Bedenken???
Für rechtzeitige Hinweise bin ich dankbar!
Wenn Du das so kontrolliert hast,
wie wir das besprochen haben
brauchst Du keine Sorge zu haben.
Das steht über jeder Markierung
und über jedem Körnerschlag.
Ohne jetzt wirklich genau verstanden zu haben,
welche Markierung wo steht habe ich das Gefühl,
Du hast exakt im richtigen Thread weitergeschrieben:
Die Nockenwelle dreht sich halb so schnell wie die Kurbelwelle,
deswegen steht bei korrekter Position der Nocke und korrekter Lage der Markierungen
trozdem selbige Markierung Mal bei 35 Minuten und Mal bei 05 Minuten.
In anderen Threads kam dann auch oft das Thema mit der 123 und dem nicht anspringen wollenden Auto.
Denn um es etwas spannender zu machen dreht sich der Verteiler, der ja wieder von der Nocke angetrieben wird,
auch nur mit halber Drehzahl. Da geht das mit 05 und 35 Minuten aber nicht so einfach,
denn der Verteilerfinger muss exakt auf den zündenden Zylinder zeigen und nicht 180 Grad versetzt.
Da würde er nur nutzlos in den Überschneidungstakt des betreffenden Zylinders zünden.
Also um den Verteiler trozdem richtig zu positionieren,
wenn es Irritationen mit den Markierungen gibt,
aber die Nocke bereits richtig steht, muss der Ventildeckel ab.
Zylinder 1 auf OT dann würde 1 oder 6 zünden und das prüft man durch wackeln an den Kipphebeln.
An einem der beiden Zylinder hängen die Kipphebel fest, weil überschnitten wird.
Der kriegt die Zündung *nicht*!!!
Aber:
Ich schrieb ja auch, dass die Markierungen auf der Riemenscheibe falsch sein können.
Da bislang fast jeder Motor, den ich daraufhin geprüft habe, eine mehr oder minder große
Abweichung hatte, möchte ich die OT-Überprüfung jedem ans Herz legen.
Das bringt zwar meistens keinen Quantensprung,
andererseits sind das aber die Feinheiten,
die einen guten Motor von einem sehr Guten unterscheiden
und diese Arbeiten wurden sicher bei Triumph nicht durchgeführt
und vor allem kosten sie uns nichts, nur etwas Arbeit.
wie wir das besprochen haben
brauchst Du keine Sorge zu haben.
Das steht über jeder Markierung
und über jedem Körnerschlag.
Ohne jetzt wirklich genau verstanden zu haben,
welche Markierung wo steht habe ich das Gefühl,
Du hast exakt im richtigen Thread weitergeschrieben:
Die Nockenwelle dreht sich halb so schnell wie die Kurbelwelle,
deswegen steht bei korrekter Position der Nocke und korrekter Lage der Markierungen
trozdem selbige Markierung Mal bei 35 Minuten und Mal bei 05 Minuten.
In anderen Threads kam dann auch oft das Thema mit der 123 und dem nicht anspringen wollenden Auto.
Denn um es etwas spannender zu machen dreht sich der Verteiler, der ja wieder von der Nocke angetrieben wird,
auch nur mit halber Drehzahl. Da geht das mit 05 und 35 Minuten aber nicht so einfach,
denn der Verteilerfinger muss exakt auf den zündenden Zylinder zeigen und nicht 180 Grad versetzt.
Da würde er nur nutzlos in den Überschneidungstakt des betreffenden Zylinders zünden.
Also um den Verteiler trozdem richtig zu positionieren,
wenn es Irritationen mit den Markierungen gibt,
aber die Nocke bereits richtig steht, muss der Ventildeckel ab.
Zylinder 1 auf OT dann würde 1 oder 6 zünden und das prüft man durch wackeln an den Kipphebeln.
An einem der beiden Zylinder hängen die Kipphebel fest, weil überschnitten wird.
Der kriegt die Zündung *nicht*!!!
Aber:
Ich schrieb ja auch, dass die Markierungen auf der Riemenscheibe falsch sein können.
Da bislang fast jeder Motor, den ich daraufhin geprüft habe, eine mehr oder minder große
Abweichung hatte, möchte ich die OT-Überprüfung jedem ans Herz legen.
Das bringt zwar meistens keinen Quantensprung,
andererseits sind das aber die Feinheiten,
die einen guten Motor von einem sehr Guten unterscheiden
und diese Arbeiten wurden sicher bei Triumph nicht durchgeführt
und vor allem kosten sie uns nichts, nur etwas Arbeit.