Zylinderkopf bleifrei
Hi,hab auch nur im Auslass Ventilsitze, kann das nur bestätigen. Darüber hinaus kann man auch davon ausgehen das sich über Jahrzehnte langen Bleibetrieb sich soviel von dem Zeug im Materialgefüge einlagert das selbst nach dem Ventilsitze fräsen noch genügend übrig bleibt.Harry [ 27. Mai 2003, 15:46: Beitrag editiert von: Harry ]
- Christian Marx
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mein kopf hat auch seit 3 jahren sitzringe im auslass. die ventile sind standard aber verschlankt und hochglanzpoliert. ich hatte ohne ringe und ohne den bleifreizusatz immer probleme, wenn der motor stark belastet wurde 4000 - 6000u/min. das ventilspiel hat sich rapide verringert. mit den sitzringen ist das nun weg, ausserdem halten die ventile länger, keine narben auf den dichtflächen. auch die stärkeren ventilfedern, die ich seit 3 jahren drinn habe, hinterlassen keine spuren an den ventilen.ich weiß nicht, warum hier im forum immer so eine panische angst vor harten ventilfedern herrscht???? entweder die nocke taugt was oder sie ist mist, ob harte federn oder weiche federn(.)grußchris
Im Zuge der Motorrevision (neue Buchsen/Kolben, neue Lager usw.)habe ich vor, meinen Zylinderkopf auf bleifrei umrüsten zu lassen. Mein Motorinstandsetzer (hat 40 Jahre Erfahrung)meint, es reicht aus, neue Sitzringe für die Auslaßventile vorzusehen, der Rest kann bleiben.Bei den Teilehändelern und auf verschiedenen Seiten im Forum finde ich aber Hinweise, daß sowohl Ventile als auch Führungen und Sitze für Auslaß und Einlaß getauscht werden. Was ist nun richtig?G. Klinge
Hab mich im Winter auch gewundert als ich in meinem 6er Kopf nur in den Auslasskanälen Sitzringe gefunden habe. Der Kopf wurde vor Jahren von Cargraphic "bleifrei" gemacht. Der Motorenbauer dem ich den Kopf dann wegen etwas anderem brachte meinte das wäre auch völlig ausreichend und so in Ordnung. Die 35.000km die der Motor seit dem Bleifreiumbau lief haben dann auch keine nennenswerten Spuren an den Ventilsitzen hinterlassen.Markus
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Hallo Chris,panische Angst hat sicherlich niemand.Nur eins ist doch klar.Stärkere Ventilfedern bedürfen auch einer größere Kraft um sie niederzudrücken.Und das schwächste Glied in der Kraftübertragungskette gibt irgendwann mal nach.Ein schönes Beispiel dafür sind die 1500er Spitfire Motoren die unter akuten Nockenwellenverschleiß litten.Irgendwann hatte Leyland die Ventilfedern geändert (härter), was völlig überflüssing war.Die gleichen Ventilfedern fanden auch Verwendung ab einer bestimmten Motornummer bei den 6ern.Wo ich auch einige Nockenwellen gesehen habe, die starkes Pitting(Materialausbrüche)hatten.Darum sind verstäkte Ventilfedern für mich tabu.Ich gehe wenn ich es denn bräuchte den Weg uber die Gewichtsreduzierung des Ventiltriebs.
- Christian Marx
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