Öl oder Fett
- Christian Marx
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Ich bin da eher der Ölverfechter. Und zwar gerade weil es bei Öl (ich nehme 90er Getriebeöl) nicht zu Rost kommt. Damit meine ich weniger die Deckel (meine haben nach zig Jahren null Rost) sondern das Gewinde vom Achsschenkel. Bei Fett gibt es hier an den Druckstellen sofort blanke Stellen, wo es rosten kann (dadurch rauhe Stellen, dadurch Verschleiß des Messunggewinde usw). Bei Öl ist das durch die Kriechwirkung nahezu ausgeschlossen.Ich fülle das Öl folgendermassen ein: ich habe eine Pumpenölkanne mit einem Schläuchlein versehen, das auf die Nippel paßt. Diesen habe ich dann an der Bohrung mit der Kugel eine minimale Macke verpaßt, sodaß sich das Öl ohne großen Druck reinpumpen läßt. Stopfen drauf - fertig.Und damit nix auf die Bremsscheiben kommt, hab ich die Löcher, die sich im Bereich der Messingmuttergehäuse im Abdeckblech befinden, verschlossen.
- Christian Marx
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Besser Öl als garnix. Wenn ein Teil paar mal über die selbe Stelle eines anderen hin und her rutscht, dann ist das Fett an der Stelle weg, und weil es nicht flüssig sondern pastös ist, kommt es auch nicht so schnell zurück. Etwas anders ist es bei sich drehenden Lagerstellen - da wird dann immer wieder etwas Fett von der drucklosen Seite mitgeschleppt.Wie auch immer - Cristian hat sicher damit recht: Das wichtigste ist, daß überhaupt was reinkommt - so oft wie möglich.
Also ich fahre seit Jahren mit Öl als Schmiermittel und habe vor kurzem ein Schwenkgelenk ausgebaut. Strassendreck fand ich nicht darin. Ich wüsste auch nicht, wie er dahin kommen sollte. Schließlich sitzt über dem Messingschwenkgelenk eine Gummimanschette.Im übrigen denke ich, hatten die Triumphleute sich dabei etwas gedacht, als sie Öl als Schmiermittel vorgaben.Öl kriecht.