Zylinderkopf TR6

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marcusbagira

Beitrag von marcusbagira » Do 29. Dez 2005, 10:16

Hallo !Ich habe einen US-TR6 (Bj. 75). Der Zylinderkopf muß im Laufe der Jahre ausgetauscht worden sein, er sieht unter dem Ventildeckel aus wie neu, während die Kipphebelwelle "schwarz" ist. Außerdem ist in einem der Froststopfen eine kleine Scheibe eingeklebt auf der "Reconditioned Pioneer" drauf steht. Da ich den Rumpf-Motor überholen muß (neue Kolben) stellt sich die Frage ob das ein Bleifrei Kopf ist oder ob ich den direkt mit überholen lassen sollte. Kann jemand was zu der Firma Pioneer sagen ? Ich weiß nur das der Kopf aus den USA stammen muß, ich hab den Wagen über einen Importeur direkt von dort.Vielen Dank !Marcus

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Ralf Schnitker
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Beitrag von Ralf Schnitker » Fr 30. Dez 2005, 07:13

Hallo Marcus,zur besagten Fa kann ich nichts sagen.Wenn bei deinem TR eine Überholung ansteht , gehört derZ-Kopf dazu . Außerdem solltest Du die Nockenwelle genau prüfen lassen , sehr wahrscheinlich ist sie bei Deinem Motor defekt. Grund sind zu harte Ventilfedern die Triumph ab 73´ leider verbaut hat.Wenn Du Glück hast , hat der Ami Federn ja schon mal ausgetauscht,gegen weichere vom TR 5.Rechne mit Kosten zwischen 2800-3500 €.

marcusbagira

Beitrag von marcusbagira » Fr 30. Dez 2005, 10:49

Hallo Ralf !Mit der Nockenwelle habe ich Glück, die scheint mit dem Kopf getauscht worden zu sein, sieht aus wie neu (ich kenne die Problematik von meinem Spitfire mit den zu harten Ventilfedern). Aber da ich den Motor auf PI Werte bringen möc

Markus N.

Beitrag von Markus N. » Fr 30. Dez 2005, 11:53

Wenn ich mir recht erinnere gibt es in den USA schon seit 25 Jahren kein Bleibenzin mehr. Warum sollten die Sitzringe dann dafür ausgelegt sein?Markus [ 30. Dezember 2005, 11:53: Beitrag editiert von: Markus N. ]

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Beitrag von Ralf Schnitker » Mo 2. Jan 2006, 07:56

Hallo Marcus,sicher können die Guss-Ventilsitze den heutigen Kraftstoff vertragen.Aber um gegen ein Reißen des Kopfes im Ventilstegbereich vorzubeugen , lasse ich immer im Auslass sehr Hochwertige Ventilsitze einsetzen.Die Wahl der Nockenwelle ist von Deinem Fahrstil abhängig . Über 280° würde ich aber nicht gehen.Lieber weniger Duration , dafür mehr Drehmoment im Keller.Es gibt übrigens zwei PI Nockenwellen einmal mit 256°= 123 PS,welche wiederum auch im letzten Vergaser Verwendung fanden und 280°=143 PS Von denn Leistungen sollten man sich aber nicht täuschen lassen. [ 02. Januar 2006, 07:57: Beitrag editiert von: Ralf Schnitker ]

marcusbagira

Beitrag von marcusbagira » Mo 2. Jan 2006, 08:25

Hallo Ralf !Dem Baujahr nach müßte ich die späte PI Welle drin haben, die wie ich ja schon geschrieben habe, wie neu aussieht. Da die "falschen" doppelten Ventilfedern, mit der dicken äußeren Feder verbaut sind, denke ich, das sie bei der Kopf

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Beitrag von Ralf Schnitker » Mi 4. Jan 2006, 08:10

Hallo ,die Nockenwelle 256° müßte bei Dir einen Nocken-Hub von ca 6,08 mm machen.Eine 280° bringt nur ausreichend Leistung in Verbindung mit einer Verdichtungserhöhung. Die Entscheidung welche Nocke , will ich dir nicht abnehmen.

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