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Verfasst: Sa 4. Mai 2002, 02:18
von Oli
Hallo PI-Freunde,um den Kraftstoffdruck endlich messen zu können habe ich nun das Manometer von Mausbach gekauft. Nicht ganz billig aber das T-Stück und ein mit Metallgewebe ummantelter Schlauch ist auch dabei.Hier ist der Link zu den Technischen Da
Verfasst: So 5. Mai 2002, 02:09
von Lindner
Lieber Oli,generell gilt für jede Druckmessung in der beschriebenen Art: Der Druck in der Leitung ist an allen Stellen (also auch am Manometeranschluß) gleich, unabhängig davon, ob die Zuleitung mit Luft oder Flüssigkeit gefüllt ist. Aber: Wenn Du schnelle Druckänderungen erwartest, werden die bei einer luftlosen Leitung praktisch sofort angezeigt, bei einer nicht enlüfteten kann das eine Weile dauern, weil die Luftblase in der Leitug durch den engen Schlauchquerschnitt komprimiert oder entspannt werden muß. Die Zeigerbewegung kann langsamer sein. Bei einer Leitung mit großem Querschnitt wirst Du kaum einen Unterschied bemerken.Matthias
Verfasst: So 5. Mai 2002, 02:54
von Oli
Danke Matthias,das hat mir schon sehr geholfen . Also wenn es geht den Schlauch entlüften.Jetzt muß ich nur noch wissen ob die Luft im Gerät, welche ich durch das Sichtfenster sehen kann so in Ordnung ist oder ob da
Verfasst: So 5. Mai 2002, 06:13
von Ralf Schnitker
Hallo Oli,das mit der Luftblase im Manometer ist so OK.Du wirst oben an dem Ding auch noch einen Gummieverschluß finden ,dort schneidet man normalerweise die Spitze ab, wenn das Manometer fest eingbaut ist ,damit es bei verschiedene Umgebungstemperaturen Atmen kann.Ich würde allerdings das Druckmanometer nicht fest einbauen.Besser finde ich es, wenn ein Prüfmanometerschnellverschluß an gebracht ist.Dann kannst Du das Manometer binnen kurzer Zeit anschließen und messen.Ohne das ein Tropfen Benzin vergossen wird.So etwas gibt es in der Industriegroßhandlung und ähnlicher Sparten
Verfasst: Mo 6. Mai 2002, 01:54
von langenbach
Hallo Oli,die von Ralf vorgeschlagene Lösung ist natürlich die elegantere.Ich habe das Manometer auf der Konsole neben dem Scheibenwischermotor mit einer selbst gebauten Halterung und einer der dort zahlreich vorhandenen Schrauben dauerhaft befestigt. Kann nun bei geöffneter Motorhaube immer den Druck kontrollieren. Mich würde interessieren, wie bei dir der Druck im System ist. Ist der Druck konstant über einen längeren Zeitraum, oder fällt er ab? Bei mir ist es so, das der Druck vom Sollwert 7,2-7,4 bar nach kurzer Zeit auf ca. 7,0 bar- 6,5 bar sinkt. Macht sich aber an der Motorleistung nicht bemerkbar, jedenfalls nicht in dem Bereich, in dem ich mich bewege.GrußPeter
Verfasst: Mo 6. Mai 2002, 04:11
von Oli
Danke Ralf und Peter,einen Prüfmanometerschnellverschluß habe ich für das Gewinde, welches an meinem T-Stück ist leider nicht bekommen. Wäre echt elegant gewesen, schade. Dafür habe ich nun am Schlauchende vor dem Manometer wenigstens einen Absperrhahn. So kann ich das Manometer vom Schlauch entfernen ohne daß die Suppe raus läuft. Nun kann ich mir überlegen ob ich den Schlauch (1m lang) mit oder ohne Manometer im Motorraum verstaue oder den Schlauch bis unter das Armaturenbrett in das Eck neben der Radokonsole lege und dort das Manometer etwas verstckt einbaue. Mal sehen.Wenn ich den Druck dann mal gemessen habe, berichte ich natürlich umgehend davon und zwar hier: TR6 PI verschluckt sich Danke nochmal und GrußOli
Verfasst: Di 7. Mai 2002, 03:08
von langenbach
Hallo Ralf,ich fahre immer noch die gute Lucas Pumpe. Die Druckschwankungen treten bei laufendem Motor auf. Gestern z.B. war der Druck unmittelbar nach dem Start bei 8,0 bar und ist dann auf 7,5 bar gesunken. Ich habe ein Glyzerin gedämpftes Industriemanometer eingebaut mit einer Teilung von 0,5 bar und einem Meßbereich von 0 - 10 bar. Die Genauigkeitsklasse kenne ich leider nicht.Mit angenommenen 10%+- ist also mit einer Ungenauigkeit von 0,2 bar zu rechnen. Ich vermute,das die Schwankungen von der Pumpe kommen.Die Heultöne sind nicht konstant, was auf Veränderungen in der Schmierung oder der Spannungsversorgung schließen läßt.Die Pumpe ist aber gut gewartet(Lager und Kohlen) und die Zahnräder sind nicht im Gehäuse eingelaufen. Ich habe auch den Ergeiz, diese lausige Lucas Pumpe am Leben zu erhalten.War mal in den `70 bei LUCAS beschäftigt.GrußPeter
Verfasst: Di 7. Mai 2002, 12:29
von Ralf Schnitker
Hallo Peter,die Druckschwankungen sind, wie ich finde ganz schön happig.Hast du eine Boschpumpe eingebaut ?Die Werte gelten doch für ein laufende Maschine ?
Verfasst: Mi 8. Mai 2002, 02:52
von langenbach
Hallo Ralf,damals habe ich in der Trommel-und Scheibenbremsen Entwicklung bei Girling Bremsen gearbeitet. Der Laden hehörte dann zu Lucas.Ein Service Handbuch von Lucas habe ich leider nicht.Die Pumpe habe ich mit einer eigenen Spannungsversorgung direkt von der Batterie und einem (Bosch)Relais beschaltet, daran kann es eigentlich nicht liegen. Aber wer kennt schon die Geheimnisse der Lucas Elektrik.GrußPeter[ 08. Mai 2002: Beitrag editiert von: langenbach ]
Verfasst: Mi 8. Mai 2002, 08:21
von Ralf Schnitker
Hallo Peter,in welcher Sparte hast du dort denn gearbeitet ?Hören will ich natürlich Einspritzanlagen.In diesem Zusammenhang frage ich mal wer denn das original Sercicehandbuch von Lucas besitzt.Hast du für deine Pumpe ein Relais geschaltet ?Damit bekommst du schon mehr stabilität in den Druckverlauf.Und man hat keine Druckschwankungen mehr, wenn man nur den Blinker einschaltet.