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Verfasst: Do 3. Okt 2002, 08:31
von stefan1963
Hallo, ich habe meinen Zylinderkopf überholen lassen (neue Sitzringe und Ventilführungen, Ventile fräsen )und einen neuen (gebrauchten, überholten)Motorblock gekauft. Desweiteren wurde eine 280° Kent TH-5 Nockenwelle und neue Stößelbecher eingebaut. Heute habe ich den Kopf montiert. Beim Einstellen der Ventile,0,55 Einlaß, 0.60 Auslaß fällt auf,daß die Kontermuttern der Einstellschrauben kaum noch Gewindegänge haben, beim letzten Ventil ist die Nut für den Schraubenzieher sogar komplett im Kipphebel, d.h. Kontermutter ist nicht. Großes Fragezeichen. Vorher hat alles gepaßt.Gibt es längere Einstellschrauben, bzw.längere Stößelstangen (kürzere gibt es) ? Hat schon mal einer die Kipphebelwelle "tiefer gelegt". ?????
Verfasst: Fr 4. Okt 2002, 07:41
von Ralf Schnitker
Hallo Stefan,ich denke in deinem Fall sind die Ventilsitzringe nicht korrekt eingesetzt und bearbeitet worden.Deine Ventile ragen somit zu tief in den Brennraum.Lege auch mal ein gerades Flacheisen bei abgenommener Kipphebelwelle auf die Ventile.Es sollten alle Ventile dieses Flacheisen unmittelbar berühren.Ich meine ein Fall für eine Reklamation !!
Verfasst: Sa 5. Okt 2002, 02:10
von stefan1963
Hallo Ralf,es handelt sich um einen TR4. Der Kopf wurde sehr ordentlich gemacht. Die Ventile sind alle auf gleicher Höhe.Gruss,Stefan
Verfasst: Sa 5. Okt 2002, 09:35
von Ralf Schnitker
Hallo Stefan,ich muß Carco zustimmen , an die Nockenwelle habe ich nicht gedacht.Grund, ich habe noch nie eine AT Welle eingebaut (nur Neue) und kannte das Problem deshalb nicht. Trotzdem denke ich, sollte man das Problem so nicht hinnehmen, z
Verfasst: Sa 5. Okt 2002, 11:11
von Christian Marx
hi leute,vielleicht ist es eine kombination aus beidem.abgetragene nockenwelle und erhabene ventilsitze aus denen dann die ventile vielleicht auch noch zu weit in den brennraum ragen.2mm hier und 2mm dort x übersetztungsverhältnis
Verfasst: Sa 5. Okt 2002, 11:26
von Christian Marx
ach so, nachtrag:carsten hat schöne wellen im angebot.die sind neu und haben gute qualität. meine th5 von carsten läuft seit mai und hat den nürburgring überlebt. und richtig gehen tut der wagen damit auch!vorhin auf ei
Verfasst: Mo 7. Okt 2002, 02:34
von baa
Hallo,Bei der Lektüre fielen mir neben den andern, bereits kommentierten Möglichkeiten noch die neuen Stößelbecher auf, sind die vielleicht zu tief eingeschliffen oder falsch??Lass mal hören,Viel ErfolgAchim
Verfasst: Mo 7. Okt 2002, 03:04
von Christian Marx
hi,für den ausbau der nockenwelle, muß der kopf nicht abgbaut werden.man kann die stösselbecher ein stück herausziehen, bis sie aus den bohrungen rutschen, dort können sie bleiben, die welle kann heraus.wenn die welle wieder eingebaut ist, dann werden die stößel wieder herabgelassen.das mit den stößeln kann man alles duch die bohrung oben im zylinderkopf machen.viel erfolgchris [ 07. Oktober 2002, 15:08: Beitrag editiert von: Christian Marx ]
Verfasst: Di 8. Okt 2002, 10:49
von stefan1963
Hallo,die Stößelbecher sind ebenfalls neu, LIMORA, nitriert. Optisch sehen sie genauso aus, wie die alten. Das Problem scheint jedoch behoben. Am Sonntag habe ich meine alte Kipphebelwelle montiert und siehe da, die Ventile lassen sich einstellen. Die neue Kipphebelwelle stammt aus einem Rennmotor (hat eher kürzere Stößelstangen). Ich hatte die Blöcke nachgemessen, jedoch dummerweise nur auf einer Seite. Nun habe ich die alten und die neuen Blöcke auf eine Welle geschoben und eine Differenz von 2mm festgestellt (leichte Neigung). Die Kontermuttern lassen sich wieder mit ca. 5 Umdrehungen aufschrauben. Fazit 2mm abfräsen, Problem behoben.Ich denke ca. 1mm Toleranz über drei Maße (Ventile Nocke, Stößelbecher)sind OK.Danke und Gruß, Stefan
Verfasst: Fr 24. Nov 2006, 11:40
von Julian
Hallo Stefan, ist zwar schön, dass jetzt die Kipphebel wieder den korrekten Winkel haben, um die Seitenkräfte auf den Ventilschaft minimal zu halten, leider hast Du ein problem mit den billigen absolut mies gemachten Kent Nockenwellen, falls diese ü