Ölverlust am Spin-on Ölfilteradapterflansch

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FrankS

Beitrag von FrankS » So 1. Jun 2003, 09:36

Hallo Schrauber!Ich habe an meinem ´75 TR6 schon vom Vorbesitzer die Ölfilteradapter dran. Ich habe festgestellt, dass er am Motorblock nicht ganz dicht ist. Jetzt habe ich zum Ölwechsel neue Dichtungen bei Limora bestellt, aber die passen nicht. Gibt es diesen Adapter von verschiedenen Herstellern? Wer weiß was? Es ist kein Ölkühler dran.Gruß Frank

Dietmar

Beitrag von Dietmar » So 1. Jun 2003, 10:18

Hallo Frank,ich dachte schon ich bin der einzige mit dem Problem. Mein Adapter war dicht als ich den Wagen gekauft habe. Bei einer Revision kam er runter und ich kriege ihn einfach nicht dicht. Montiert war eine im Querschnitt quadratische Dichtung. Bis jetzt habe ich auch noch keine andere gefunden.Ich bin der Meinung, dass der Adapter auf der Dichtung verrutscht und dann eben nicht mehr flächig aufliegt. Die Dichtung müßte irgendwie u-förmig oder so im Querschnitt sein, damit sie um den Rand des Adapters greift. Ich hoffe es findet sich jemand mit einer Lösung.Gruß

baa

Beitrag von baa » Mo 2. Jun 2003, 01:07

Hallo,das Problem hatte ich auch. Die äußere Dichtung wurde nie ganz dicht. Das liegt wohl am Flansch, weil hier die innere Dichtfläche und die äußere auf einer Ebene liegen, kann man den äußeren dichtring mit der Zentralschraube eben nur begrenzt komprimieren. Der Originalfilter drückt ja nur über die Glocke auf die äußee Dichtung, und den innen anliegenden Filter kann man leicht etwas "zusammendrücken", so dass da dieses Problem nicht auftrat.Ich habe jetzt einen neueren Adapter mit Ölkühleranschluß (Limora), da ist der innere Dichtflansch federnd gelagert, sodaß sich dieser gegenüber dem äußeren Dichtring verschieben kann.Scheint mir Sinnvoll und ist auch dicht!Viel ErfolgAchim

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Ralf Schnitker
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Beitrag von Ralf Schnitker » Mo 2. Jun 2003, 01:57

Hallo,bei den Spin On Filteradaptern ist folgendes zu beachten.Offensichtlich gibt es erhebliche Fertigungstoleranzen bei den Motorblöcken,sodaß bei den Mocaladapter zwei Unterschiedliche O-Ring Stärken beigelegt werden.Austesten welcher zu verwenden ist, geschied ganz einfach mit etwas Knetgummie.Welches vorab zum testen dazwischgelegt wird.An Hand der Deformierung kann dann die passende O-Ringstärke ausgewählt werden. Die Adapter mit der Feder kenne ich nicht,aber mir persönlich ist eine O-Ringabdichtung lieber als eine mit Feder.Wer garantiert dann, das das Öl auch wirklich immer den umständlichen Weg durch das Filter nimmt.

Thoralf

Beitrag von Thoralf » Mo 2. Jun 2003, 09:30

warum macht ihr euch keine Dichtung aus normalem Dichtpapier? Gibt es praktisch als Meterware zu kaufen. Der Adapter dürfte sicher noch dick mit Öl verschmiert sein. Damit einfach einen Abdruck auf dem Papier machen, ausschneiden und fertig ist die passgenaue Dichtung.Grüßetacis

baa

Beitrag von baa » Di 3. Jun 2003, 12:19

Hallo Ralf,Die Feder drückt den Flansch (mit Dichtung)an die Innere Dichtfläche, der Flansch selbst ist wiederum recht präzise durch das innere Gehäuse geführt, das öl muss schon durch den Filter (mit Überdruckventil und RÜCKLAUFSPERRE!, jetzt immer sofort Öldruck!)Ps: Jetzt Bosch Pumpe und Düsen, kein Vergleich zu vorher,brauche jetzt nur noch ein wenig Feintuning vom Dosierverteiler!Viele GrüßeAchim

FrankS

Beitrag von FrankS » Mi 4. Jun 2003, 11:34

Hallo zusammen!Ich habe meinen Adapter jetzt dicht bekommen.Ein Problem war, dass der äußere O-Ring, der in die Nut am Motorblock gehört, fehlte. Dafür war ein kleinerer O-Ring in dem Flasch neben der Abschlußkante (der konnte eigentlich nicht dicht machen). Den inneren O-Ring habe ich gegen einen aus Rundprofil getauscht, der kann sich besser anpassen und gleicht kleinere Toleranzen aus.Diese alten Autos sind wirklich spannend. Ich habe das Auto jetzt ein Jahr und entdecke immer wieder Sachen, die Vorbesitzer verbockt haben. Aber bald müßte ich alles durch haben.Gruß Frank

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