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Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 06:47
von Gerd
Ich habe das Thema schon einmal gestartet, finde aber leider meine eigene Frage nicht wieder, sorry!Bei meinem TR 4 lässt sich beim ersten Mal Bremsen das Pedal sehr weit und weich treten, ehe die Bremse zufasst, wird kurz darauf nochmal gebremst, ist der Pedalweg kurz und die Bremse fasst schnell und "hart" zu. Nach einigen Minuten ohne Bremsen fängt das Spiel von vorne an. Bremsflüssigkeit ist neu und Bremsen sind entlüftet. Was kann das sein?
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 08:49
von jochen
Hallo Gerd,klingt so als ob eine Deiner Bremsscheiben "eiert", will sagen verzogen oder falsch eingebaut ist. Dadurch werden die Beläge mitsamt den Bremskolben zu weit in die Zangen gedrückt und beim nächsten Bremsen müssen die Beläge einen zu großen Weg zurücklegen. Eigentlich müsstest Du das an einem "Verziehen" des Wagens beim Bremsen merken.
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 09:37
von Christian Marx
hallo,tr4?da war doch was!unten, am verteiler zu den einzelnen bremsleitungen (auspuffnähe) sitzt ein kleines ventil (aus messing oder bronce). dieses ventil hat die aufgabe etwas druck im system zu halten, damit die kolben (bremsklötze) sich nicht zuweit von den bremsscheiben entfernen. ist dieses ventil defekt (schmutz) oder fehlt, dann passiert alles genau deiner beschreibung nach.grußchris
Verfasst: Di 16. Dez 2003, 04:00
von tm
Unter der Voraussetzung dass das Vordruckventil arbeitet, und beide Scheiben keinen unzulässigen Seitenschlag haben, kann das Problem eigentlich nur noch bei zu großem Radlagerspiel liegen.Ich würde das Radlageraxialspiel auf den unteren Grenzwert einstellen. Das Spiel sollte mit einer Messuhr gemessen werden. Um den unteren Grenzwert exakt zu erreichen, besteht unter Verwendung der normalerweise im Achsschenkel vorhandenen zwei versetzten Splintbohrungen die Möglichkeit, die Kronenmutter entsprechend zu verdrehen. Falls das Verdrehen nicht reicht, kann man durch Abtragen von ein paar 1/100 mm von der Kronenmutterauflagefläche noch das letzte 1/10 herausholen. Gruß, Thomas [ 19. Februar 2006, 18:35: Beitrag editiert von: ThomasM ]
Verfasst: Di 16. Dez 2003, 09:49
von Hans-Werner
Hallo Gerd,genau mit diesem Problem schlage ich mich auch herum. Das von Christian erwähnte Rückschlag - oder besser Bremsvordruckventil ist bei meinem TR 4 i.O.,das heißt : in der Tat bewegen sich die Bremsscheiben leicht hin und her - insbesondere bei scharfer Kurvenfahrt. Ein regelmäßiges Nachziehen hilft nicht wirklich.Die Firma Gunst in Heidelberg bietet eine Lösung an - aus dem vollen gedrehter Flansch ( oder so ähnlich ) - die eine spielfreie Bremsscheibenaufnahme gewährleistet. Auch mich würde interessieren, ob jemand damit Erfahrungen gemacht hat, oder ob es auch Alternativen gibt."Wer bremst verliert " ist nämlich nicht immer der richtige Wahlspruch.Liebe Grüße aus DarmstadtHans Werner
Verfasst: Mi 17. Dez 2003, 12:42
von M_Keydel
Die Gunst-Adapter habe ich drin. Damit wird dem jeweiligen inneren Ring der Vorderachslager ein Mitdrehen auf dem Achszapfen verwehrt (passiert häufig, Achse läuft ein, zuviel Spiel, Achse im Eimer). Also eindeutig ein Vorteil. Die ganze Angelegenheit sol
Verfasst: Sa 31. Jan 2004, 03:09
von stefan1
trommelbremse hinten schärfer einstellengrussstefan