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Verfasst: Mi 26. Mär 2003, 08:30
von Juergen Asal
Ich habe die Bremsanlage von meinem TR4 komplett überholt. Mit komplett meine ich neue Leitungen, Hauptbremszylinder überholt, Bremszangen vorne überholt, Bremskolben und Bremsbacken hinten neu und auch das Druckhalteventil überholt. So und jetzt nachdem ich auf die Bremse getreten bin daert es eine Zeit bis der Bremsdruck wieder vollständig von den Vorderbremsen ablässt. Das Druckhalteventil soll ja einen gewissen Vordruck halten aber ich denke nicht soviel, daß noch Bremsdruck ansteht. Hat jemand eine Idee?Vielen Dank auch, Jürgen

Verfasst: Mi 26. Mär 2003, 08:42
von Christian Marx
hi,bist du mit dem auto schon gefahren seit der überholung? manchmal brauchen die dichtungen an der scheibenbremse etwas zeit, bis sie in der richtigen stellung sind. das arbeitet sich ein. nach spätestens 500km sollte die bremse aber ordentlich loslassen.grußchris

Verfasst: Do 27. Mär 2003, 03:44
von Christian Marx
hi jürgen,an deiner stelle würde ich nichts an den bremsen machen. dadurch wird es nicht besser.die kolben sind bestimmt freigängig. es sind nur die dichtungen, die mal ordentlich heiß werden müssen und sich in die richige position auf d

Verfasst: Do 27. Mär 2003, 09:02
von Juergen Asal
Nein groß gefahren bin ich noch nicht. Du hast Recht im Prinzip kann es nur an den Bremzangen vorne liegen sonst würden die hinteren Bremsen auch nachbremsen, diese tun es aber nicht. Ich werde am Wochenende die Bremskolben auf Gängigkeit überprüfen.Gruß Jürgen

Verfasst: Do 27. Mär 2003, 09:48
von Thomas
hallo jürgendas ventil ist kein "druckhalteventil" sondern ein bremsdrosselventil ! es muss unbedingt in der richtigen richtung eingebaut werden, vielleicht liegt auch da der fehler ?

Verfasst: Do 27. Mär 2003, 10:07
von tm
Originalzitat Werkstatthandbuch TR4:-----cutDieses (Ventil) sorgt für ständigen niedrigen Druck in der Hydraulik, um zu verhindern, dass die Bremsklötze und Kolben sich von der Scheibe entfernen, was beim nächsten Anziehen der Bremse übergroßen Leerweg verursachen würde.-----cut

Verfasst: Do 27. Mär 2003, 11:18
von Juergen Asal
Zum Ventil: Vom Aufbau ein Rückschlagventil, beim Betätigen der Bremse wird durch den aufgebauten Druck die Feder in diesem Ventil angehoben und gibt den Weg frei zu den Bremsen. Beim Loslassen drückt die Feder das Ventil wieder zu und hält so einen geringen Druck im System damit wie schon beschrieben die Beläge immer in der Nähe der Bremsflächen sind. Wenn das Ventil falsch herum eingebaut wäre ginge die Bremse nicht!Da aber die hinteren Bremsen nicht betroffen sind glaube ich mittlerweile eher an klemmende Bremskolben in den vorderen Bremszangen.

Verfasst: Fr 28. Mär 2003, 08:08
von Juergen Asal
Vielen Dank an alle Tipgeber.Ich werd meinen 4er nach 8 Jahren Restaurierungszeit jetzt endlich anmelden und erst mal fahren. Dann sehn wir mal was mit den Bremsen passiert.Jürgen

Verfasst: Di 1. Apr 2003, 11:28
von Thomas
der unregistriete thomas hofft er liegt nicht vollkommen daneben. meine angaben sind aus 1. schrader motortechnik restaurierungshandbuch tr und 2. vogel fachbuch bremsendienst. ich hab zwar wenig ahnung von bremsentechnik , aber das beide fachbücher mist schreiben ??

Verfasst: Di 1. Apr 2003, 12:18
von Christian Marx
hi thomas,ein bremsdrosselventil wird benötigt, um in abhängigkeit von der beladung des kfz die bremsbalance zwischen vorderachse und hinterachse herzustellen. dieses ventil ist mit der federung hinterachse gekoppelt und verringert den hydraulikdruck, um ein überbremsen der hinterachse zu verhindern.die tr waren nie mit so einer technik, die erst mitte der 70er eingeführt wurde, ausgestattet. das ventil im tr soll etwas druck im system erhalten, damit die bremsklötze der VA nich von den scheiben abrücken.grußchris [ 01. April 2003, 14:59: Beitrag editiert von: Christian Marx ]