Hinterradbremse TR6 immer so schlapp?

Wer bremst verliert ...
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Christian Marx
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Beitrag von Christian Marx » Mo 22. Apr 2002, 01:06

Bei Cargrafic z.b.

Marko

Beitrag von Marko » So 28. Apr 2002, 05:22

Hallo Matthias!Ich habe bei Rimmerbros Radbremszylinder mit größerem Querschnitt "gefunden". Es handelt sich um eine US-Spezifikation für den TR6. Der Standartradbremszylinder hat einen Kolbendurchmesser von 0.70". Dieser Radbremszylinder hat einen Kolben mit 0,75" Durchmesser.Als Tip zum Anpassen von neuen Bremsbacken an gebrauchten Bremstrommeln habe folgende Vorgehensweise irgendwo gelesen:Schleifpapier mit doppelseitigem Klebeband in die benutzte Trommel kleben. Bremstrommel montieren. Die Bremse dann leicht betätigen und die Trommel dabei drehen. Die Belagoberfläche sollte sich dann der Kontur der Bremstrommel anpassen. Ausprobiert habe ich diese Vorgehensweise noch nicht, aber es hört sich praktikabel an.Viel ErfolgMarko

Matthias

Beitrag von Matthias » Di 7. Mai 2002, 09:31

Danke für den Tip, Marko. Habe zwar keine Adresse von den R-Brothers aber werde ich schon finden.Das mit dem Schmirgel müßte ich mal probieren (Wenn genug Luft zwischen Trommel und Belag ist). Tatsächlich tragen die Belage nur teilweise. Anfangs sogar nur etwa 10% der Fläche - und das dann natürlich gleich verglast. Jetzt hab ich schon dreimal die Trommeln abgenommen und nachgeschliffen, aber mehr als 50-70% trägt immer noch nicht.

tm

Beitrag von tm » Di 7. Mai 2002, 11:09

Vorsicht !Das Verändern der Bohrungsdurchmesser beeinflusst die Bremsbalance zwischen Vorder- und Hinterrädern. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass hier etwas passiert, aufgrund von einerseits Scheiben- und andererseits Trommelbremse - jedoch MUSS un

tm

Beitrag von tm » Mi 8. Mai 2002, 06:21

Noch etwas dazu ...Die Bremskraftverteilung wird heute bei modernen Fahrzeugen durch Bremskraftregler, welche die zwangläufig beim Bremsen proportional zum Bremsdruck auftretende dynamische Gewichtsverlagerung von der Hinterachse zur Vorderachse ausgleichen sollen, übernommen.Da solche Regelkreise bei den TR´s meines Wissens nach nicht vorhanden sind, denke ich, dass die Konstrukteure lieber eine schwächere Bremswirkung der Hinterachse als ein eventuelles Blockieren der Hinterräder unter ungünstigen Umständen, wie z.b. bei leerem Fahrzeug und gleichzeitig starkem Bremsen, in Kauf genommen haben.

Matthias

Beitrag von Matthias » Mo 3. Jun 2002, 08:34

Mit der Bremsverteilung hat Thomas sicher recht. Aber mit der Handbremse wenden ist bei meinem TR6 völlig utopisch (mit dem MGB, den ich mal hatte war es dagegen kinderleicht).Die TR-Bremse ist sogar so mies, daß ich mir beim TÜV fast die Lehne abgebrochen habe um hinten halbwegs Bremswirkung zustande zu bringen (zum Glück ist der Prüfer nicht selbst auf die Rolle gafahren)

schmittmann

Beitrag von schmittmann » Di 4. Jun 2002, 04:19

War auch letzte Woche beim TÜV und hatte vorher die hinteren Beläge mit 80-er Schmirgel behandelt, die Excenter und die Handbremsseile eingestellt; Bremswirkung:Vorne: 180/180Hinten 170/170Handbremse 120/120Also, alles schön gleichmäßig. Ich glaube, vielfach liegt es daran, daß die ganze Mimik der hinteren Bremse nicht leichtgängig ist und die Beläge verglasen. Ansonsten bleibt ja nur wie schon besprochen der Bremswarnschalter/-verteiler oder Radbremszylinder. Daß die Wirkung der Handbremse nicht berauschend ist, kann ich nur bestätigen, daß liegt wohl an der Übersetzung der Hebelkräfte.

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MiWi
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Beitrag von MiWi » Mi 5. Jun 2002, 08:31

Hallo, ich wußte garnicht, dass bei Triumph vom TR3 bis TR6 so große Rückschritte gemacht wurden!Meine letzte TÜV-Messung der Bremsen (4 x Trommel)hat folgende Werte ergeben:vorne: 220 / 220hinten: 200 / 200Handbr.:180 / 180Schön leichtgängig, gute Beläge, große Reibfläche!Laßt Euch mal etwas zur Bremsenlehre von Peter Müller, Valendar (0261/679191)erzählen!

schmittmann

Beitrag von schmittmann » Mi 5. Jun 2002, 11:48

Das mit dem Rückschritt ist schon hartes Brot...Die absoluten Werte sollten höher sein beim TR6, klar, aber ich war überrascht, daß die Bremsen gleich zogen. Die Beläge vorne dürften schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben und hinten sind es wahrscheinlich noch die Ersten. Dafür finde ich das ganz o.K. Beim Fahren ist es jedenfalls vollkommen ausreichend. Ich werde trotzdem demnächst neue Beläge montieren. Wollte eigentlich nur sagen, daß die Bremsanlage eigentlich ohne große Experimente mit anderen Bremszylindern usw. ganz gut funktionieren kann...

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Beitrag von Christian Marx » Do 6. Jun 2002, 10:10

hi,ich brremse derzeit mit v: 200/200h: 180/180 handbremse: 180/180

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