Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Lucas - King of darkness
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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Di 24. Sep 2019, 21:02

Nun gut, da bin ich einer, der Pech mit der Pertronix hat. Die anfänglich geäußerte Vermutung, dass sie wegen des nicht angesteckten Vorwiderstands -der such ja als Entstörkondensator entpuppte - Defekte aufweist, kann ich zumindest vergessen.

Und eine billige Accuspark tut es genauso gut, res. schlecht.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Fr 25. Okt 2019, 11:35

Nun, nachdem das Phänomen "geht während der Fahrt einfach aus" jetzt fast einen Monat nich mehr aufgetreten ist, ging es vorgestern wieder los: Nach 10min Fahrt plötzlich ohne Vorwarnung geht er wieder aus. Dieses Mal hatte ich eine ZZP-Pistole dabei und wollte sicherstellen, dass es wirklich doe Zündung ist. Nachdem ich sie aus dem Kofferraum geholt und angeschlossen und in den Innenraum verlegt habe (keine 5 Minuten) und dann gestartet habe, hat sie geblitzt. Allerdings kein Wunder, der Motor lief ja auch wieder. Danach wieder mehrere Termine gehabt, jeweils mit Unterbrechungen, lief aber alles gut.
Dann habe ich abends noch das Zündgeschirr gewechselt (hatte noch die scheiß Silikon-Graphit-Kabel, von denen zwei sich während des Wechsels der Verteilerkappe verabschiedet haben) und einen neuen "roten guten" Verteilerfinger eingebaut. Der alte , aber auch erst wenige Wochen alte hatte oben auf dem Rotor leichte schwarze Rauchspuren). Habe sowohl gestern wie auch vorgestern die Zündspule angefasst, die war nicht heiss. Am nächsten Morgen, 50min zu einem Termin über Land gefahren, keine Vorkommnisse, ich dachte das wäre es. Nach einem Stopp von ca. 4. Stunden wieder losgefahren, nach 10min ging er wieder aus. Ich hätte ins Lenkrad beissen können. Motorhaube und wollte wieder mit der Prozedur der ZZP-Pistole anfangen, sprang er sofort wieder an. Und danach leider wieder den ganzen Tag.
Ich habe dann eine ZZP-Pistole mit eigener Stromversorgung angeschlossen und die direkt in den Innenraum geht, so dass ich , wenn es wieder passieren sollte, direkt sehen kann, ob ich Zündung habe oder nicht. Habe die an einen Zylinder angeschlossen. Wenn ich keine Zündung habe, kann ich anschließend in einem weiteren Test prüfen, ob ich zumindest Zündung aus der Zündspule kommend habe. dann wäre der Beweis erbracht, dass es definitiv der Pertronix Pick up ist, richtig?
Ich könnte natürlich einfach mal den Pickup tauschen, aber dann wäre ich immer noch nicht beruhigt, bei diesem komischen unorthodoxem Verhalten.
Benzinzufuhr möchte ich ausschließen, Tank war in unterschiedlichsten Füllständen, von voll bis nur noch ein paar Liter, als der Mist auftrat.
Hat noch einer ne Idee?

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von ABusch » Fr 25. Okt 2019, 16:59

Ich habe von Simon BBC einen billigen Verteiler und ne lucas Gold spule nur für sowas zum testen.

Ist ne preiswerte Möglichkeit mit einfachem Wechsel schon mal wesentliche Teile der Zündung zu prüfen.

Kostet so 80 Euro mit Porto

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Fr 25. Okt 2019, 18:21

Ich habe auch schon daran gedacht, hin und her zu tauschen, aber das würde bei dem Verhalten ja auch nicht mehr das Vertrauen geben, einen Monat liefer der jetzt top, und nun fängt der wieder an. Ich möchte ihn gerne "in flagranti" erwischen. Das Problem ist eben, der läuft auch so wochenlang gut.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » So 27. Okt 2019, 11:52

Mal ein neuer Gedanke, der mir gekommen ist:

Ist es möglich/denkabr, dass das Zündschloss evtl. dafür verantwortlich sein kann, dass während der Fahrt der Motor wegen ausbleibender Zündung ausgeht? Und dann wieder startet, mal sofort, mal nach 1,5 Stunden? Obwohl Anlasser und alle anderen elektrischen Verbraucher funktionieren?

Ich habe von solchen Problemen gelesen (in dem OM Sonderheft wo die ganzen Fehler aufgeführt werden). Aber da war es so, dass die Autos mal starteten, mal nicht. Aber nicht, dass sie während der Fahrt ausgegangen sind.

Bin übrigens vorgestern und gestern wie blöd rumgefahren, nix passiert.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Mo 28. Okt 2019, 13:20

Habe mir den Schaltplan angesehen. Ist es richtig, dass vom Zündschloss die Leitung in den Magnetschalter vom Anlasser geht und von dort aus in die Zündspule? Also kein direkte Verbindung? Und wenn dem so ist, und der Anlasser dreht bekommt die Zündspule also immer Strom?
Gibt es denn auf dem Magnetschalter einen Anschluss/Schalter dafür, de kaputt sein könnte? Wenn nein, kann ich doch das Zündschloss als Fehlerursache ausschließen, denn der Anlasser dreht immer, auch wenn der nicht anspringt?

EDIT: Ist Blödsinn. Der Schaltplan ist falsch oder ich lese ihn nicht richtig. Die Zuleitung vom Kabelbaum an den Anlasser hat drei Leitungen, die direkt in den Anlasser gehen und eine vierte (weiß/glebe) die direkt zur Zündspule geht, ohne Umweg Anlasser.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von S-TYP34 » Mo 28. Okt 2019, 19:28

Wäre sehr gut
wenn mal ein Bild vom Zündschloss und der Kontaktplatte eingestellt würde.
Da könnte man erkennen wo der Übeltäter steckt.

Meine Vermutung: am Zündschloss-Kontaktzungen falsch belegt
oder orig Stecker mal abgeschnitten und frei verdrahtet,kann man alles
von hier ohne Buildl nedda erkenna.

Schlüsselstellung:---wenn alles noch orig. ist!!
1) alles aus
2)Zündung an... - Weißes Kabel=Zündung hat Strom und alle Grünenfür Tank;Benzinu.Temp.,Kontrolllampen leuchten
3)Startvorgang: Anlasser-Magnetschalter bekommt Strom über Weiß/Rotes Kabel,
Magnetschalter zieht an Anlasser dreht.
Wenn Motor gestartet Schlüsselstellung zurück auf -2-und Zündung bleibt an.
Das orig.Kontaktteil hinten am Zündschloss hat Nummern die die Belegung angeben.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Mo 28. Okt 2019, 19:47

Falsche Belegung schließe ich aus, den Kabelbaum habe ich vor 12 Jahren erneuert und seitdem in dieser Konfiguration vollkommen störungsfrei. alles so, wie du beschreibst. Wenn also so ein Fehlersymptom nur durch Fehlbelegung auftritt, dann kann ich das Zündschloß ausklammern als Fehlerlieferant.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Di 31. Mär 2020, 17:09

So, nach dem Spiel ist vor dem Spiel, die Tage ein bisschen rumgefahren, alles problemlos. Aber heute hat es mich wieder erwischt, er ging aus, dann fuhr etwas, dann wieder aus, usw.
Jetzt konnte sich aber endlich meine "fest"montierte ZZP-Pistole bezahlt machen, und was soll ich sagen: Zündung war immer da. Beim zweiten Stop fiel mir aber (wohl erstmalig auf), dass die Benzinpumpe nicht anlief, als ich wieder starten wollte. Bei eingeschalteter Zündung (mit den Nummern der Zündschlüsselstellung tu ich mich immer schwer, also danach kommt nur noch der Anlasser) kam hinten an der Benzinpumpe kein Strom an. Vorne dann am Antirun-Vlave gewackelt, auch an Verkabelungen, wupp, lief die Benzinpumpe und er sprang auch wieder an. Aber es dauert nicht lange und er ging wieder aus. Beim Neu-Startversuch wieder auf die Benzinpumpe geachtet , dieses Mal hörte ich sie, aber deutlich leiser als sonst, er sprang nicht an. Wieder irgendwo und überall gewackelt, und schon lief die Luzy wieder. Zeitweise hatte ich auch die Entlüftung des Tanks in Verdacht, doch als ich den Tankstutzen komplett dicht machte (und er war fast randvoll), lief er einfach weiter und ging nicht aus.
Was jetzt neu ist: Die IGN-Lampe geht bei Schlüsselstellung wie zuvor nicht mehr an, bzw. geht an, auf Schlüsselstellung I und geht auch nicht aus, wenn ich den Zündschlüssel abziehe. Daraufhin habe ich eine Prüflampe zwischen der Lichtmaschine und dem Anschlusskabel (bei beiden braunen Kabeln und dem linken und mittleren Anschluss in der Lima) gelegt und die Lampe im Prüfstift geht an.
Das deutet ja normalerweise auf eine defekte Lima hin (so habe ich das zumindest früher mal gelernt). Aber sorgt eine fehlerhafte Lima auch dafür, das kein oder zu wenig Strom an die Benzinpumpe geführt wird? Könnte es daran gelegen haben, dass mein Fahrzeug während der Fahrt ausgeht?

EDIT: habe eben nochmal gestartet. Der Voltmeter stand so bei ca. 11,5, nach Start blieb er da, erst bei höhren Drehzahlen ging er auf ca. 12,5. Blieb da auch, als die Drehzahlen wieder wurden, auch bei Leerlauf. Die IGN-Lampe leuchtete während der Fahrt NICHT. Aber als der Motor wieder aus war und der Zündschlüssel auf Stellung 1 und auch als er ganz abgezogen war, brannte die Leuchte wieder. Als ich sonst immer während der Fahrt auf den Voltmeter geschaut habe, hatte er so ca. 13,5V angezeigt.

Edit 2: Je länge rich darüber nachdenke: Zuletzt hatte ich noch bemerkt, dass ab und an der Anlasser bei Betätigung nicht anlief, erst wieder Schlüssel zurückdrehen und auf ein neues. Kann das alles - also Absterben während der Fahrt (vermutlich keine Spritzufuhr da Einspritzpumpe nicht oder nicht genügend läuft) - jetzt Leuchten der IGN-Leuchte ohne Schlüssel - und Anlaufschwierigkeiten Anlasser - eine Ursache haben? Oder kommt das Abkacken der LIMA jetzt zufällig oben drauf?
Dateianhänge
IMG_20200331_164757.jpg
Lichtmaschine

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von S-TYP34 » Di 31. Mär 2020, 22:21

So wie die Beschreibungen sind....immer wieder der selbe Sch..ß
solltest du doch mal ein Augenmerk auf die Kontakt/Schalteinheit
hinten am Zündschloss legen.
Alle diese Störungen deuten auf ein Dahin insich zerfallen der Kontakte innendrin.
Du währest nicht der Erste so sagt meine langjährige Erfahrung mit diesm engl. rubbish.

Harald

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