Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Lucas - King of darkness
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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Fr 3. Apr 2020, 13:18

Noch eine Verständnisfrage zum Zündschloss: Die Einspritzpumpe läuft ja auch darüber, die habe ich nicht über Relais geschaltet. Auch der normalen Killschalter (inertia cut off switch) ist noch montiert. Jetzt gibt es doch die Relais, die anstelle dieses Killschalters montiert werden. Heisst das im gleichen Moment, dass dann auch das Zündschloss über dieses Relais geschaltet wird oder müsste ich dafür wieder ein extra Relais einbauen?

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von S-TYP34 » Fr 3. Apr 2020, 16:48

Neee....
Das zusätzliche Arbeits-Relaise(30 Amp) bekommt den Steuerstrom vom Zündschloss
die vorhandene Stromleitung wird Steuerleitung vom Zündschl. zum Relaise
und eine extra Leitung für Arbeitsstrom über den Sicherheitsschlter zur Benz.-pumpe.
Somit ist dieser Kontakt im Zündschl. endlastet.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Fr 3. Apr 2020, 18:23

danke. Ich verstehe aber richtig, dass der alte Inertia switch erhalten bleibt? Ich hatte gedacht, der wird durch das Relais ersetzt.
Ich dachte an das hier: Hella Relais 4RP 008 189-041

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von S-TYP34 » Fr 3. Apr 2020, 19:01

Der Inter-schalter muss bleiben denn das Relaise
schaltet bei einem etwa-Unfall nicht selbstständig ab/aus.
Ein Arbeitsrelaise wird von Haltestrom/Zündstrom gehalten
und das halten verbindet die beiden Kontakte für en Arbeitsstrom.
Bei Zündung AUS bekommt das Relaise keinen Haltestrom und
fällt ab trennt dabei den Arbeitsstrom wieder.
So einfach so ein kleiner schwarzer kasten.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Sa 11. Apr 2020, 13:17

So, jetzt bin ich genervt und ziemlich ratlos. Gestern und vorgestern problemlose Fahrten, ich war sicher, es war das Zündschloss. Heute nach einer kleinen Runde (ca. 10km) zum einkaufen abgestellt. Nach ca. 15min gestartet und nach ca. 20 Sekunden wieder ausgehangen. Habe mehrfach versucht zu starten, ging nicht. Hatte die Stroboskoplampe angeschlossen, Zündung war da. Dann wieder an dem inertia-switch bisschen rum gefummelt, am Sicherungskasten die Sicherungen gedreht, an den Kabel rumgewickelt und er sprang dann an und fuhr anstandslos die paar km nach Hause.
Was aufgefallen ist: der Ton der Benzinpumpe war in der Phase wo er ausging lauter/heulender, auch bei den anschließenden erfolglosen Startversuchen, auch das schon wenn ich auch Schlüsselstellung (vier?) vor dem Anlasser war. Als er wieder lief, war die Pumpe leise.
Diese Konfiguration ist seit 12 Jahren unverändert. Dampfblasen möchte ich ausschliessen denn dann würde er zwar nicht mehr anspringen, aber doch nicht ausgehen. Zumal er das auch macht, ganz unabhängig vom Temperaturstand, die Auszeiten unterschiedlich lange anhalten (von einer Stunde bis 1 Minute) und auch unabhängig von der Außentemperatur und zurückgelegter Fahrstrecke. Und er hat es früher bei gleichem setup auch nicht getan. Als ob mal mehr oder weniger Benzin in die Pumpe gelangt. Oder die Pumpe mal normal Sprit nach vorne fördert, mal gar nicht. Der Tank ist voll.

Noch eine Frage zum Inertia switch: Meiner kommt mi nicht mehr so frisch vor. Er löst zwar aus, wenn ich den Pin hochziehe. Aber manchmal unterbricht er die Fuel pump auch, wenn ich nur sanft auf den Pin drücke oder das ganze Teil leicht bewege. Im Kabel kommen 12,5 V an, wenn ich das mit angeschlossenem Switch messe, dann bekomme ich Phantasiewerte angezeigt. Aber die Pumpe läuft trotzdem. Kann es sein, dass die Pumpe läuft, abe zuwenig Strom bekommt um ordentlich Sprit zu fördern und dann anfängt zu heulen/lauter zu laufen? Reproduzieren kann ich das leider nicht.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von S-TYP34 » Sa 11. Apr 2020, 16:05

Also wenn die Pumpe aufheult..schneller dreht...bekommt sie genug Strom,
aber das schneller drehen sagt dass sie irgendwo Luft ansaugt und der Druckwiderstand weg ist.
Du solltest mal das Benzinansaugzeug mal untersuchen.
Oder,was ich mal an einem AH 3000 hatte,der Sauganschluss im Tank war zugesetzt mit Schmutz
fuhr mal,ging aus,warten und er lief wieder...usw.
Jetzt ist ja Ostern und genug Zeit auch diese Abteilung zu überprüfen,oder.

Frohe Ostern

Harald

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von ABusch » Sa 11. Apr 2020, 18:53

Vielleicht jetzt doch den Verteiler u Zündspule von Simon BBC?
Dazu Kabel direkt von plus Batterie an die Spule und alles was
Zündung angeht, kann man so schon mal ausschließen.

Du kommst dem Problem nach 4 Seiten hier irgendwie nicht näher.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Sa 11. Apr 2020, 19:47

Warum ein neuer Verteiler wenn es doch die Zündung nicht ist? Das habe ich doch eindeutig ausgetestet mit der Zündpistole. Immer war Zündung da, wenn der Motor ausging oder nicht wieder ansprang, sowohl nach Zündspule und vor Verteiler wie auch vom Verteiler zur Zündkerze.
Es gibt jetzt nur noch zwei Möglichkeiten: Bleibt der Brennstoff aus, weil irgendwas verstopft oder weil ein elektrischer Fips schlummert (z.B. das Zündschloss, was es leider ja nicht war). Ich verdächtige ja den Inertia Switch. Den habe ich jetzt mal rausgenommen und werde fahren. Mal sehen.
Oder vielleicht gibt es noch was anderes an das ich noch gar nicht gedacht habe.

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von Eberhard Biemelt » Mo 13. Apr 2020, 00:43

Wenn die Benzinpumpe laut wird dann kann das am Druckregelvetil liegen.
Versuche mal den Fehler nachzustellen.
Bei laufendem Motor den Rücklauf-Schlauch vom Druckregelventil zum Tank
mit einer Schraubzwinge langsam abklemmen.
Benzinpumpe wird laut?
Motor geht aus?

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Re: Vorwiderstandsdraht bei Ignitor/Accuspark?

Beitrag von 1Car » Mo 13. Apr 2020, 10:05

Das hatte ich auch mal gehabt, sehr laute Laufgeräusche. Das habe ich seinerzeit abstellen können, indem ich den Schlauch von der Pumpe zum Ventil in einem größeren Bogen gelegt habe. Ich kann das heute gerne mal simulieren. Aber ich glaube nicht, dass es am PRV liegt. Zu unregelmäßig taucht das Symptom auf. Mal wochenlang nichts, dann dreimal innerhalb von 10 Minuten. Bei einem defekten Ventil würde ich ein konstanteres Fehlerverhalten erwarten. Mein Favorit war hat immer ein Elektrofips. Seit jetzt knapp rund drei Wochen ist mir das mit dem Pumpengeräusch aufgefallen in Verbindung mit dem Fehlerauftritt. Und zeitgleich das Symptom, dass die Pumpe nicht immer anlief, wenn das Zündschloss bestätigt wurde. Aber auch das Erneuern des Zündschloss hat nix gebracht. Habe mir jetzt auch nochmal den Inertia Switch genau angeschaut. Ich glaube nicht, dass der dieses Ausgehen verursacht hat, der war nicht oxidiert. Dennoch werde ich den gegen einen modernen austauschen, die Funktion mit der dicken Kugel traue ich im Fall des Falles nicht, so kann ich den direkt kurzschließen.
Und zuletzt habe ich gelernt, dass die Bosch-Pumpe nur heult, wenn zuwenig Sprit ankommt (oder sie ist defekt), nicht, wenn zu wenig Strom - bedingt z.B. durch einen vergammelten Inertia-Switch - ankommt. Also werde ich jetzt meine Suche auf den Benzinfluss konzentrieren, ob da irgendwas ist, was die Versorgung der Pumpe mit Sprit temporär (leider, nicht reproduzierbar) verhindert.

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